Die Stimme von Jürgen Krist

Der Arbeitserzieher Jürgen Krist berichtet von seinen Erfahrungen beim bhz Stuttgart

Jürgen Krist arbeitet seit 2005 als Arbeitserzieher im bhz Stuttgart. Als Erfinder der bunten Männle und Mädels lebt er seine kreative Ader bei seiner Arbeit im Feuerbacher Kreativatelier aus. Dort betreut er Menschen mit Behinderung bei deren Arbeit und begleitet sie in ihrem Alltag. Im Interview berichtet er von seinen Erfahrungen und erzählt, was seine Arbeit so besonders macht.

Das Interview zum Nachlesen

Meine Motivation ist alles, die Menschen, gemeinsam das mit meinen Kollegen zu rocken. Weil ich sehr gerne hierherkomme. Also ich sage jetzt mal von den vielleicht 200 Arbeitstagen, die man hat, gehe ich 199 sehr gerne hierher. Ich bin dankbar, hier zu sein.

Wie heißt du und in welchem Bereich arbeitest du?

Mein Name ist Jürgen Krist, manche nennen mich auch Jogges. Ich arbeite hier seit 2005. Da habe ich meine Ausbildung zum Arbeitserzieher begonnen im bhz, immer im kreativen Bereich.

Warum hast du dich für die Arbeit im bhz entschieden?

Es war letztlich eine Empfehlung von einem Freund, der heute auch hier arbeitet. Der hat gesagt: Geh da mal hin, du willst doch die Ausbildung zum Arbeitserzieher machen. Das ist genau dein Ding. Und so war es, hat mich nie wieder losgelassen das bhz.

Was sind deine Aufgaben?

Meine Aufgaben sind natürlich, Menschen zu betreuen, im Alltag zu begleiten. Zum einen arbeitstechnisch, also sei es irgendwelche Vorrichtungen zu bauen für die Leute oder immer wieder neue Ideen einzubringen, neue Projekte anzustoßen, weiterzuentwickeln. Aber auch ganz wichtig, ganzheitlich für die Leute da zu sein. Also einfach auch wenn irgendwas bedrückt, irgendwas quer sitzt, irgendeine Sorge da ist, einfach mit den Menschen durch den Alltag zu gehen.

Ich erlebe das bhz echt als ein ultra offener und eigentlich immer zum Dialog bereiter Arbeitgeber.

Jürgen Krist

Arbeitserzieher

Was schätzt du an der Arbeit beim bhz am meisten?

Ich erlebe das bhz echt als ein ultra offener und eigentlich immer zum Dialog bereiter Arbeitgeber. Wir dürfen echt Kunst machen und Kunsthandwerk als richtige Arbeit. Und deswegen sage ich: Kunst als Arbeit, Arbeit als Kunst.

Kannst du ein besonderes Erlebnis aus deiner Arbeit teilen?

Nach all den Jahren, die ich jetzt schon hier bin, kann ich echt sagen, dass jede Woche eine super inspirierende Geschichte bringt. Also entweder wie die Menschen hier gelandet sind oder auch die Denkweise und die Haltung von den Menschen, die wir betreuen dürfen jeden Tag und die mich doch immer wieder inspirieren. Wo ich denke: Hey sehe es doch einfach so, das ist doch cool.

Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast.